Meshcore – Ernüchterung am Tag 2

… und was ich dagegen tun werde

Zum Erfolg von MeshCore am Tag 1 gesellte sich an Tag 2 auch Ernüchterung. Ich erreichte den Repeater bei Dransfeld nicht immer zuverlässig, weil Nebel und Regen natürlicher Feind der Funkwellen mit geringer Sendeleistung sind und mein Node auf dem Dach Richtung Dransfeld nicht wirklich optimal steht. Es braucht also noch etwas mehr Antenne und etwas mehr Höhe … also shoppen angesagt … und damit warten.

In der Zwischenzeit habe ich immer mehr über MeshCore gelesen und verstanden, warum ich Channel-Nachrichten bis Braunlage senden, aber eine PN an meinen Freund aus Braunlage nicht erreicht – er hatte meinen Advert noch nicht empfangen und damit hatten wir unsere Schlüssel noch nicht ausgetauscht und konnte noch nicht direkt schreiben. Wir haben das kurzer Hand per Telegram gemacht und zack … konnten wir uns direkt schreiben.

Je länger mein Repeater und mein Client – sorry Companion-Radio – laufen, desto mehr etablieren sich die Routen (im Mescore heißen sie Pfade) im Netzwerk und das senden klappt immer zuverlässiger, trotz der noch recht wackeligen Verbindung zum Repeater in Dransfeld.

Es braucht also gute und vor allem überlegte Standorte, um Bereiche gut zu versorgen und es ist darüber auch möglich überregionale Verbindungen zu erschaffen.

Als ich diesen Text ursprünglich am 13.10.25 verfasste, erreichte ich über den Pfad nach Dransfeld den Wurmberg. Eine Woche später reicht dieser Pfad bereits weiter Richtung Norden – ein Lückenschluss mit Hamburg steht kurz bevor. Neue Repeater im Bereich Südharz machen den Bereich meiner alten Heimat Bad Lauterberg erreichbar und die Maschen zwischen Harz und Weserbergland werden etwas enger.

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