Mesh – mein Fazit nach gut einer Woche

… und warum ich bei Meshcore bleibe

Mein erstes FazitMeshcore überzeugt durch eine zuverlässigere Verbindung und wenn es keine Verbindung gibt, dann sagt mir Meshcore auch unverblümt, dass eine Nachricht nicht beim Empfänger ankommt. Aber wo Licht ist, ist auch immer Schatten … Meshcore heißt auch, dass man nicht nur einen Node, sondern eben auch einen erreichbaren Repeater braucht, den man ggf. selbst noch irgendwo sinnvoll platzieren muss. Und ich habe auch direkt etwas vermisst … beim Meshtastic konnte ich meinen Node per WLAN bedienen – bei Meshcore ist default Bluetooth BLE oder USB-Serial vorgesehen.

Meshtastic hat einen anderen Fokus und ist nicht auf größere, stabile Netze ausgelegt . Es will ad-hoc vernetzen und das kann es wohl richtig gut, wenn denn die Voraussetzungen stimmen … also Nodes in einem recht definierten Bereich, wo nicht zwangsweise jeder jeden direkt erreichen muss. Über die Channels kann man im näheren Umfeld ohne sich vorher zu kennen Nachrichten senden und in Kontakt sein. Vielleicht nett für ein Festival oder im eigenen Dorf, wenn man nicht den Plan hat, das Dorf technisch zu verlassen. Die Möglichkeit der Vernetzung via MQTT klingt dabei verlockend, bringt aber eben auch mehr nicht relevanten Traffic mit.

Derzeit steht für mich fest … Meshcore wird meine Mesh-Lösung, die ich lokal supporten und aktiv ausbauen werde. Es kommt meinem Gedanken für eine Kommunikation abseits etablierter Wege über Internet und Telefon am nächsten und bietet mit den Verbindungen über Repeater nicht nur eine lokale, sondern auch eine – in Friedenszeiten – eine überregionale Möglichkeit des Austausches.

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